André Mumot

Geisternächte

Ein doppelbödiger literarischer Spannungsroman, fiebrig, poetisch und verblüffend.

Die Berliner Schauspielerin Kathi Bechstein verdient mit spiritistischen Sitzungen gutes Geld – auch wenn sie noch nie einen Geist gesehen hat.

Ihr Leben nimmt eine jähe Wendung, als die zehnjährige Sophie bei ihr auftaucht und ihr einen ganz besonderen Auftrag erteilt: Kathi soll mit Sophies ermordetem Bruder in Kontakt treten. Es eilt. Was wie ein Spiel beginnt, wird bald schon bitterer Ernst. Unversehens geraten das falsche Medium und das Mädchen mit dem Glasauge in einen Strudel bedrohlicher Ereignisse – und holen Geheimnisse ans Tageslicht, die besser verborgen geblieben wären.

Als ungekürztes Hörbuch, gelesen von Patricia Schäfer und André Mumot, bei „Die Gehörgäng“.

In einem Land, in dem die Gewalt und soziale Verwahrlosung, in dem Rechtsextremismus, Hass und Intoleranz zum Alltag gehören, schreibt Mumot dagegen an und verleiht so denen Gehör, die sonst keine Stimme haben. Eine spannende, brutale, literarische Mischung aus Friedrich Ani und Neil Gaiman – ebenso düster wie schmerzhaft.

Karla Paul, Buchkolumne

In den „Geisternächten“ geht es um gute Geister und den Ungeist der Vergangenheit, der neu erwacht. Und ganz nebenbei auch noch um Schwulenfeindlichkeit und die Künstlersozialkasse. André Mumot … amalgamisiert die unterschiedlichen Zutaten seines Romans raffiniert zu einem schön schillernden Ganzen: ein spannendes Romanexperiment.
Stefan Arndt, Hannoversche Allgemeine Zeitung

Es geht in diesem Roman auch um die Geister einer unheilvollen Vergangenheit, darum, dass – in Abwandlung eines Brecht-Zitats – der Schoss aus dem das kroch, wieder fruchtbar ist. … Dieses Nebeneinander von bürgerlicher Normalität und brutaler Gewalt, um das es im Roman geht, zeichnet sich schon im ersten Satz ab: „Der Abend, an dem Jakob Bechstein ins Koma geprügelt wird, ist einer der schönsten des Sommers.“ In diesem Sinne ist dem Autor nicht nur ein hochspannender Roman, sondern auch eine Seismographie gefährlicher Gegenwartstendenzen gelungen. 
Heidemarie Schumacher, Deutschlandfunk

Ein haarsträubend guter Gruselroman.
Brigitte

Eine Erzählstimme, die sich in jede Synapse meines Hirns geschlichen hat. 
Florian Valerius

André Mumots Roman handelt von einer homophoben Gewalttat mitten in Berlin, aber auch vom wachsenden Rechtspopulismus in unserer Gesellschaft und den kriminellen Machenschaften der Kirche. … Neben der spannenden Krimihandlung überzeugt auch die literarische Sprache, die sich deutlich von anderen genre-Vertretern abhebt.

Berliner Zeitung

André Mumot

Muttertag

Eine verfallene Villa, ein traumatisiertes Dorf und vertuschte Experimente. Menschen, die sich vor dem Tag verstecken, und eine einsame Kapelle, in der Gläubige ein Mädchen ohne Gedächtnis anbeten. Lange hat sie sich verborgen, doch nun kehrt eine skrupellose Sekte zurück, um ihre blutigen Pläne in die Tat umzusetzen. Ausgerechnet der vermeintlich harmlose Pensionär Richard Korff gerät dabei ins Fadenkreuz, und bald schon verfängt sich auch der Rest seiner Familie im tödlichen Spiel einer Mutter, die keine Gnade kennt. 

André Mumots raffiniertes Romandebüt über Abgründe in der deutschen Provinz. Ein so unerschrockenes wie elegantes Spiel mit den Genres. 

Als Hörbuch, gelesen von David Nathan, bei Lübbe Audio.

Muttertag“ ist der Debütroman des Übersetzers und Journalisten André Mumot. Er nimmt sich Zeit, Schauplätze zu beschreiben, Figuren einzuführen, verschiedene Handlungsstränge zu entwickeln, deren Zusammenhang rätselhaft bleibt. Dieser Erzähler hat Vergnügen daran, Horror- und Thrillermotive herbeizuzitieren und sie in der deutschen Provinz mit dem Familienroman zusammenzuführen zu einem Panorama der Bitternisse, der kleinen und großen Machtkämpfe. 

Jens Bisky, Süddeutsche Zeitung

„Mit seinem Debütroman hat André Mumot eine Geschichte geschrieben, bei deren Lektüre man sich fühlt, als ziehe draußen vor dem Fenster ein Gewitter von Weltuntergangsformat auf. (…) Muttertag ist ein Buch, das einen fesselt, das man mit ins Bett nimmt, unter die Decke, weil man es weiter und immer weiter lesen muss. Und sei es die ganze Nacht hindurch, Weltuntergang hin oder her. 

Kathi Flau, Hildesheimer Allgemeine Zeitung

Übersetzte Romane

C. K. McDonnell

The Stranger Times

 

Jo Nesbø

Macbeth

 

R. J. Palacio

Wunder